Geschichte

Der Fåsnåchtsumzug in Laas hat bereits jahrzehntelange Tradition. Aus dem Archiv der Musikkapelle Laas kann man sogar Fotos aus den 20-er Jahren bestaunen. Bereits damals wurde mit riesigem Aufwand großes Aufsehen erregt. Im Jahre 1934 (siehe Bild mit Elefant) und später noch einmal im Jahre 1950 wurde unter reger Teilnahme der Bevölkerung der "Zirkus Ungleich" aufgeführt mit Attraktionen wie: lebensgroßen Elefanten, Jongleure, Gaukler, Akrobaten Zirkusmusik uvm.

In unregelmäßigen Abständen hat dann der Umzug in den darauffolgenden Jahrzehnten immer wieder viele begeisterte Zuschauer angelockt. Während bis in die 70iger Jahre hinein fast ausschließlich die Musikkapelle Laas Initiator des Umzuges war, bildete sich Ende dieses Jahrzehntes eine vereinsübergreifende Gruppe, welche sich um die Abhaltung desselben bemühte. Seit dem Jahre 1979 findet im 2-Jahresrythmus an den ungeraden Jahren dieses "Narrsche Treiben" ohne Ausnahme statt. Tradition hat es in Laas auch, diesen am letzten Tag der Fasnachtszeit, nämlich am Dienstag (im Dialekt Fasnachtsäirta) abzuhalten. Während anfangs den einzelnen Gruppen ein bestimmtes Thema wie z.B. " Laas bleibt Laas auch trotz Umfahrungsstraß" vorgegeben wurde, so sind mittlerweile der Phantasie der Vereine keine Grenzen mehr gesetzt. 

Zirkusakrobatik (ohne Sicherheitsnetz) auf dem Laaser Dorfplatz im Jahre 1934 bei der Laaser Fasnacht - Zirkus Ungleich
Zirkusakrobatik (ohne Sicherheitsnetz) auf dem Laaser Dorfplatz im Jahre 1934 bei der Laaser Fasnacht - Zirkus Ungleich
Die Sensation des Umzuges im Jahre 1934 waren die Elefanten, die jeweils von mehreren Trägern in Bewegung gesetzt wurden. Die Herstellung der Zirkustiere erforderte einen großen Zeitaufwand. Aus starkem Hausleinen wurde die Elefantenhaut zusammengenäht, welche über ein Holzskelett gezogen und mit Moosgras gestopft wurde. Die Besonderheit der Elefanten bestand darin, dass sie den Rüssel heben konnten, durch welchen mit gezieltem Wasserstrahl auf die Zuschauer gespritzt wurde, ebenso den Schwanz, durch welchen einer der Träger mittels einer "Garggl" (Handpumpe) leicht verdünnten Kuhmist nach außen beförderte. (Text und Foto aus dem Chronikbuch der MK-Laas)
Die Sensation des Umzuges im Jahre 1934 waren die Elefanten, die jeweils von mehreren Trägern in Bewegung gesetzt wurden. Die Herstellung der Zirkustiere erforderte einen großen Zeitaufwand. Aus starkem Hausleinen wurde die Elefantenhaut zusammengenäht, welche über ein Holzskelett gezogen und mit Moosgras gestopft wurde. Die Besonderheit der Elefanten bestand darin, dass sie den Rüssel heben konnten, durch welchen mit gezieltem Wasserstrahl auf die Zuschauer gespritzt wurde, ebenso den Schwanz, durch welchen einer der Träger mittels einer "Garggl" (Handpumpe) leicht verdünnten Kuhmist nach außen beförderte. (Text und Foto aus dem Chronikbuch der MK-Laas)
Die MK-Laas als "Negerkapelle" im Jahre 1934
Die MK-Laas als "Negerkapelle" im Jahre 1934
Die MK-Laas bei einer Neuauflage des "Zirkus Ungleich" im Jahre 1950
Die MK-Laas bei einer Neuauflage des "Zirkus Ungleich" im Jahre 1950
Die MK-Laas im Jahre 1955 als Europaarmee
Die MK-Laas im Jahre 1955 als Europaarmee
Die Musikkapelle Laas bei einem "ihrer" Fasnachtsumzüge im Jahre 1971
Die Musikkapelle Laas bei einem "ihrer" Fasnachtsumzüge im Jahre 1971